Nach dem berauschenden Abend in Budapest nachts schön auf den letzten Parkplatz in Ungarn 500m vor der Serbischen Grenze gestellt. Abend gegessen und mal nach dem Kühlwasser, welches uns schon seit Berlin Probleme bereitet (...), geschaut.
Morgens halb acht aufgewacht und gedacht uns hätte jemand 1000km zurück geschleppt;
Aufwachen tue ich von einem Gemisch deutscher, türkischer und arabischer Sprachfetzen und dem Geruch von Wasserpfeife mit Kirschtabak. Siehe da; der Parkplatz voll von Deutschen türkischer Herkunft alle auf dem gleichen Weg wie wir. In Niedersachsen scheinen die Schulferien angefangen zu haben. Also sind auf der Autobahn nach Serbien eigentlich nur deutsche Autos unterwegs. Auf dem Autobahnrastplatz wird also erstmal Chai gekocht, Wasserpfeife geraucht und besprochen ob man es bis morgen früh bis nach Istanbul schafft... (Wobei wir uns eigentlich schon verstecken müssen, da wir inzwischen schon seit Berlin schon mehr als 24 Stunden unterwegs sind...) Meistens fahren mehrere Familien gemeinsam die Strecke, sodass immer wieder Autokolonnen aus Hannover, Osnabrück, Salzgitter, Stade und Cuxhaven an uns vorbeiziehen. Man kommt sich vor, wie auf der A2 zwischen Braunschweig und Hannover. Wobei dieses Gefühl wahrscheinlich spätestens ab Istanbul, dem Reiseziel Nr.1, verschwinden wird. Die Großfamilie, die uns geweckt hat spricht aber arabisch und wird wohl bis an die syrische Grenze noch mehrere Tage brauchen. Man sieht sich in Mardin!
-mitten auf die Hermannstraße in Neukölln.-
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