Das passieren der turkmenisch-usbekischen Grenze verläuft
problemlos nachdem wir bereit sind den Grenzbeamten aus Usbekistan mit einem
originalverpacktem Kühlschrank mit nach Bukhara zu nehmen…
An der Grenze treffen
wir noch eine belgische Radfahrerin, die gerade alleine auf dem Weg von Ägypten
nach China ist und ganz begeistert vom Nordirak berichtet (siehe Linkliste)...
In Bukhara stoßen wir dann seit mehr als einem Monat wieder auf
mehrere andere Touristen. Unter anderem auch ein paar Deutsche Rentner die
versuchen nach Indien zu kommen, was sich aber als sehr schwierig gestaltet, da
die entsprechende Straße in Pakistan zu einem Stausee geworden ist und man
nicht unbedingt durch Belutschistan reisen möchte. (Sie werden es ungefähr ein
dreiviertel Jahr später doch wagen und eine wunderbare Zeit in Indien
verbringen – Siehe Linkliste) Es ist ziemlich interessant, wie sie die ganze
Reise viel gemütlicher als wir angehen und sich ausreichend Zeit für
Entspannung, gutes Essen und das Land nehmen.
Wir lassen uns von ihnen
inspirieren, entschleunigen, und der Noodledude bekommt einen neuen Haarschnitt… =;-)
An irgendeinem der Abende, an denen wir durch die Altstadt von Bukhara
spazieren, treffen wir ein paar junge Menschen aus Tashkent, die nach Bukhara
gekommen sind um auf der Straße zu sitzen und Bier zu trinken, was in Tashkent
scheinbar nicht so einfach möglich ist. Hier in Bukhara können sie sich unter
die Touristen mischen und werden von der Polizei in Ruhe gelassen. Das dem doch
nicht ganz so ist müssen wir eine Stunde später feststellen, als unsere
ausgelassene Gruppe aufgefordert wird das Feld zu verlassen und ins Bett zu
gehen. Schon erstaunlich wie ein Polizeistaat beinahe elterlich um seine Bürger
kümmert und so dafür sorgt, dass sie rechtzeitig ins Bett gehen, damit sie am
nächsten Tag gut ausgeschlafen sind.... :-(
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