Mittwoch, 4. August 2010

Schmuggelware und eine Perle der Seidenstraße

Das passieren der turkmenisch-usbekischen Grenze verläuft problemlos nachdem wir bereit sind den Grenzbeamten aus Usbekistan mit einem originalverpacktem Kühlschrank mit nach Bukhara zu nehmen…
An der Grenze treffen wir noch eine belgische Radfahrerin, die gerade alleine auf dem Weg von Ägypten nach China ist und ganz begeistert vom Nordirak berichtet (siehe Linkliste)...
In Bukhara stoßen wir dann seit mehr als einem Monat wieder auf mehrere andere Touristen. Unter anderem auch ein paar Deutsche Rentner die versuchen nach Indien zu kommen, was sich aber als sehr schwierig gestaltet, da die entsprechende Straße in Pakistan zu einem Stausee geworden ist und man nicht unbedingt durch Belutschistan reisen möchte. (Sie werden es ungefähr ein dreiviertel Jahr später doch wagen und eine wunderbare Zeit in Indien verbringen – Siehe Linkliste) Es ist ziemlich interessant, wie sie die ganze Reise viel gemütlicher als wir angehen und sich ausreichend Zeit für Entspannung, gutes Essen und das Land nehmen. 
Wir lassen uns von ihnen inspirieren, entschleunigen, und der Noodledude bekommt einen neuen Haarschnitt… =;-)


An irgendeinem der Abende, an denen wir durch die Altstadt von Bukhara spazieren, treffen wir ein paar junge Menschen aus Tashkent, die nach Bukhara gekommen sind um auf der Straße zu sitzen und Bier zu trinken, was in Tashkent scheinbar nicht so einfach möglich ist. Hier in Bukhara können sie sich unter die Touristen mischen und werden von der Polizei in Ruhe gelassen. Das dem doch nicht ganz so ist müssen wir eine Stunde später feststellen, als unsere ausgelassene Gruppe aufgefordert wird das Feld zu verlassen und ins Bett zu gehen. Schon erstaunlich wie ein Polizeistaat beinahe elterlich um seine Bürger kümmert und so dafür sorgt, dass sie rechtzeitig ins Bett gehen, damit sie am nächsten Tag gut ausgeschlafen sind.... :-(

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