In Süd-Teheran wollen wir noch einmal tanken, so dass Milad sich durchfragt und mich beim Fahren lotst. Leider haben die Tankstellen entweder geschlossen oder keinen Diesel, so dass wir erst außerhalb der Stadt zu unserem Sprit kommen.
Musik hörend und uns unterhaltend fahren wir auf der Bezahlautobahn Richtung Süden. „Bezahl“ eigentlich nicht wirklich, denn an nahezu jeder Bezahlstation werden wir im Iran willkommen geheißenen und die Gebühren erlassen. Entsprechend setzen sich Sima und Milad vorsorglich immer Sonnenbrillen auf, um nicht als Iraner auf der Hinterbank durchzugehen.
In Esfahan angekommen, ist es schon spät. Milad setzt sich auf den Beifahrersitz und fragt bei jeder roten Ampel und alle paar Blöcke Passanten und Fahrer nach dem Weg zu einem Park, in dem man übernachten kann. Dort angekommen, sind wir ganz schön durch: Ich bin müde vom vielen Fahren und MP verknakst sich beim aussteigen erst mal den Fuss. Wir nehmen die Gebühr in Kauf und stellen uns mit auf den Parkplatz, wo sich bereits zahlreiche IranerInnen zum familiären Camping eingefunden haben. Er liegt innerhalb eines großen Parks mit Springbrunnen, künstlichen Bächen, breiten Wegen und gepflegten Wiesen. Doch breiten alle ihre Zelte und Decken auf den großen Betonplatten der Wege aus.
Nach einer kurzen Einweisung beziehen Sima und Milad die Betten im Hochdach des Busses, während M.P. und ich zu ersten Mal dessen hightech Zelt aufstellen. Etwas klein ist es, dennoch finden wir hinreichend Platz um ruhig einzuschlafen.
Wie heißt der Park? Wo ist der, Norden Süden?
AntwortenLöschenIch habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wo der Park ist. Die Orientierung wurde in diesem Fall völlig unseren iranischen Mitfahrern überlassen. Abder einfach die Polizei fragen. Es stehen ja in sogut wie jeder Stadt im Iran irgendwo in einem Park Zelte, weil auch die Leute im Iran viel Reisen und ein Hotelzimmer für so große Familien sicherlich teuer ist.
AntwortenLöschen