Sonntag, 11. Juli 2010

Eine Woche Teheran

Der Erfahrene wird sich nun fragen: „Wozu das denn? Ich Teheran gibt es doch nichts zu sehen!“ Damit liegt er oder sie auf einer Linie mit unserem Reiseführer. Jedoch waren MP und ich mehr als froh, einmal verschnaufen zu können. Wir nutzten die Tage um, mittels einer Klimaanlage und festen Wänden vor der übermäßigen Hitze geschützt, lange auszuschlafen, um in der vorhandenen Waschmaschine all unsere Wäsche durchzuwaschen und um uns von unseren Magen-Darm-Verstimmungen zu erholen, die ich zumindest bereits seit Doğubayazıt mit mir rumtrug. Hinzu kam das fließende Wasser mit dem wir unsere Dusch- und Hygiene-Statistik kräftig aufpolieren konnten. (MP zählte insgesamt vier Mal duschen/baden seit Berlin.) Und neben unseren Körpern erfreuten sich auch die Akkus unserer diverser elektronischen Geräte über die neu gewonnene Energie. Entsprechend schliefen wir jeden Tag bis 12 oder 13 Uhr, frühstückten, kümmerten uns um all jene Dinge und verließen oft erst das Haus für Unternehmungen, als Milad bereits von der Arbeit wiedergekommen war. Die vielen Gespräche mit Sima waren meist sehr spannend und prägten nachhaltig unser Bild von diesem Land. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für die Gastfreundschaft bei den beiden bedanken!

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